Joghurt-Karotte-Gelbweizen
Ich hatte mal wieder bei den Sonderangeboten zugeschlagen und Joghurt in größeren Mengen eingekauft, etlichen davon zu Eis verarbeitet und immer noch welchen übrig, also musste ein Joghurt-Brot her.
Im Kühlschrank harrten auch noch ein paar Karotten der Verwendung, damit war der Plan klar…
Das Brot duftete so verführerisch, dass es noch warm angeschnitten wurde.
Vorteig
60g Fermentstarter oder Lievito Madre
60g Dinkelmehl 630
30g Wasser
Zutaten klümpchenfrei verkneten und bei 28°-30° für etwa 3 Stunden gehen lassen. Starter
Hauptteig
450g Gelbweizenmehl 550
200g Dinkelmehl 1050
300g Joghurt, 3,8%
180g Wasser
15g Honig
19g Salz
175g Karotte, fein geraspelt
Die Zutaten bis auf Salz und Karotten zu einem homogenen Teig mischen, dann kneten bis der Teig beginnt sich vom Schüsselboden zu lösen. Das Salz zufügen, den Kneter auf die nächsthöhere Stufe schalten und kneten bis der Teig sich zu einer Kugel zusammenballt eine glatte, mattglänzende Oberfläche hat und nicht mehr klebt. Den Kneter wieder auf die niedrigste Stufe schalten, die Karotten zufügen und noch so lange mischen bis diese gleichmäßig im Teig verteilt sind.
Den Teig in eine geölte Teigwanne geben, einmal dehnen und falten und bei 26°-28° für 2,5-3 Stunden gehen lassen.
Den Teig auf eine gut mit Roggenmehl bemehlte Arbeitsfläche kippen, in zwei gleichschwere Portionen teilen, lang wirken und mit Schluss nach oben in mit Roggenmehl gestaubte Gärkörbchen geben. Abgedeckt nochmals für 30-45 Minuten anspringen lassen, dann reifen die Teiglinge für 12-18 Stunden bei 5° im Kühlschrank.
Den Backofen auf 250° vorheizen.
Die Teiglinge auf einen mit Dunst oder Grieß bestreuten Einschiesser stürzen, leicht seitlich versetzt der der Länge nach einschneiden. Dabei darauf achten, dass die Teighaut unterschnitten wird.
Die Teiglinge mit kräftigem Schwaden (60g Wasser) in den Backofen geben, den Schwaden nach 20 Minuten wieder ablassen, die Backtemperatur auf 230° senken und die Brote weitere 20-25 Minuten ausbacken.